Unsere Tersteegenkirche gehört zusammen mit der benachbarten kath. Kirche St. Hermann-Joseph, dem Wildpark, Haus Haan, den Hügelgräbern und der Finnensiedlung zum Dünnwalder Kulturpfad.
Stationsschild des Kulturpfades:
„Die Kirche, 1937 – 1938 errichtet, hat ihren Namen nach dem rheinischen Mystiker und Liederdichter Gerhard Tersteegen (1697 – 1769) erhalten. Sie folgt dem Typus einfacher Dorfkirchen. Der gedrungene Turm mit dem Pyramidendach betont den Altarbereich, das Dach des Schiffes überdeckt mehrere Gemeinderäume. Dimensionen und Materialwahl dokumentieren die Möglichkeiten einer kleinen Vorortgemeinde in den dreißiger Jahren.“
„Wir in Köln-Dünnwald“ berichtete 1997 zum 300. Geburtstag von Gerhard Tersteegen:
„Am 25. November 1697 wurde Gerhard Tersteegen in Moers geboren. Nach einer kaufmännischen und praktischen Ausbildung fand er mit etwa 30 Jahren zum Glauben. Er wirkte als Laienprediger in Erweckungs- Versammlungen und häuslichen Erbauungsstunden, als Seelsorger vor allem in Gesprächen, Briefen und Schriften. Seine Lieder in „Geistiges Blumengärtlein inniger Seelen“ üben ein in die Pilgerschaft, die Anbetung und die Gegenwart Gottes. Die hohe dichterische Qualität seiner Lieder, die Kraft der Sprache und Ausstrahlung der Bilder beeindrucken bis heute. Gerhard Tersteegen starb 1769 in Mülheim/Ruhr.“